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Heimatverein Schwagstorf bewahrt in drei Museen Kulturgüter

Vereinsvorsitzende Marion Allendorf     

Foto: Christa Bechtel

 

 

Wittlager Kreisblatt 2.März 2019

 

 

Marion Allendorf engagiert sich

 

Mit einem engagierten Team an ihrer Seite betreut Marion Allendorf als Erste Vorsitzende des Heimatvereins die drei Museen am Museumsplatz in Schwagstorf.

Der Heimatverein Schwagstorf betreut am Museumsplatz im Ort drei Museen ehrenamtlich – das Heimatmuseum, das Museum Schnippenburg und das Technikmuseum. Seit April 2015 ist Marion Allendorf Erste Vorsitzende, die mit ihrem Team so einiges bewegt.

Bis dahin hatte Bernhard Dürfahrt 30 Jahre die Geschicke des Vereins geleitet. War es schwer in seine Fußstapfen zu treten? „Schwer war es nicht, leicht aber auch nicht“, sagt Marion Allendorf spontan. Verstehen könne sie es, wenn jemand über Jahrzehnte die ‚Fäden in der Hand‘ hielt, sich um alles gekümmert habe, „Herr Dürfahrt hat ja auch viel für die Ortschaft geleistet“, dann loszulassen, sei sicher nicht einfach, gibt sie unumwunden zu.

Der Ehrenvorsitzende des Heimatvereins: Bernhard Dürfahrt.

Foto: Martin Nobbe

 

Neu sei in ihrer Zeit im Juli 2017 das Technikmuseum hinzugekommen, das Exponate aus der Sammlung von Dieter Bickmann präsentiert.. „Zudem haben wir kleinere Dinge angeschafft und manches verändert“, stellt die gebürtige Bramscherin dar, die jedoch seit ihrem sechsten Lebensjahr in Schwagstorf wohnt. Das Wichtigste für sie als Erste Vorsitzende ist: „Dass man den Verein gut repräsentiert, aber auch die Aufgaben gut delegiert, weil man nicht alles alleine machen kann“, betont sie mit Blick auf das fantastische Team, das ihr zur Seite steht. Alleine zum Vorstand gehören rund ein Dutzend an Ehrenamtlichen und etwa 30 Frauen sind bereit, die Cafeteria mit zu unterstützen, zählt Marion Allendorf auf. Allerdings würde gerade ein Generationswechsel stattfinden.

 

„Einige Achtzigjährige haben jetzt gesagt, dass sie nicht mehr weiter machen möchten, da sie gemerkt haben, dass Jüngere dazugekommen sind“, weist die Verwaltungsangestellte, die bei einer Krankenkasse in Osnabrück tätig ist, auf die 45- bis 50-Jährigen. Aber: „Es fehlt das Alter zwischen 30 und 40 Jahren“, wirbt sie um Mitstreiter in dieser Altersstruktur.

 

Jedes Jahr würden etwa gut 400 Interessierte die Museen besuchen. Dennoch weiß die Mutter von zwei erwachsenen Kindern: „Man kann immer etwas tun, um mehr Zulauf zu bekommen; man kann auch nie sagen, dass man zufrieden ist, sondern muss immer daran arbeiten.“


Barrierefreier Zugang

 

Ein Problem für Behinderte beziehungsweise Rollstuhlfahrer ist, dass sie, um das Museum zu besuchen, über eine Treppe in die erste Etage müssen. Mit Dorfentwicklungsgeldern ist deshalb das Projekt „Barrierefreier Zugang“ (Fahrstuhl) ins Auge gefasst worden. Wie weit ist das gediehen? Strahlend erklärt Marion Allendorf dazu, dass dem Heimatverein vom Amt für regionale Landesentwicklung gerade mitgeteilt wurde, dass das Projekt im Rahmen der Dorfentwicklung positiv durch das Ranking gelaufen ist. In den kommenden Wochen wird der Verein daher den offiziellen Zuwendungsbescheid erhalten. So hofft die 57-Jährige, dass irgendwann auch diese Personengruppe, aber auch beispielsweise Demenzkranke, „die sich hier sicher sehr wohl fühlen würden“, dem Heimatmuseum einen Besuch abstatten können.

 

„Es ist unser Wunsch, dass man hier im Heimatmuseum auch heiraten kann. Und wenn das mit dem Fahrstuhl klappt, kann man schon mal ‚in den Himmel fahren‘, um dann im oder an unserem wunderschönen Wahlburger Himmelbett (um 1830) sich das Jawort zu geben“, blickt Marion Allendorf positiv in die Zukunft. Neben dem normalen Besuch bietet das Museumsteam zum Beispiel auch einen „Feldtag“ an, den Bernhardt Dürfahrt 1992 ins Leben rief und der alle zwei Jahre im August stattfindet.

 

Sonntag Museumstag

 

Geöffnet ist außerdem nicht nur alle vier Wochen – am  Sonntag, 3. März, ist wieder Museumstag von 14 bis 17 Uhr -, sondern man kann das Museumsensemble auch jederzeit nach Vereinbarung besuchen, das verkehrstechnisch sehr gut erreichbar ist. „Wir haben viele Gruppen, Schulen zu Gast, auch unsere eigene und kürzlich war erst unser Kindergarten hier, um Bildung weiterzugeben. Und sogar Klassentreffen erfolgen hier“, schwärmt die Erste Vorsitzende, die sich nur wünscht: „Ich würde es schön finden, wenn wir es hinbekommen, dass man hier auch heiraten kann.“

 

Bericht: Christa Bechtel

 

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